Gelingende Partizipation im OGS-Alltag

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Gelingende Partizipation im OGS-Alltag

OGS-Kinder verbringen einen Großteil ihres Tages in der Schule, im Unterricht und anschließend in der Ganztagsbetreuung. Eine der Voraussetzungen dafür, dass sich Kinder dort wohlfühlen, liegt in der ihnen überantworteten Möglichkeit sich einzubringen bei Entscheidungen, Mitsprache und Mitgestaltung bei allen sie betreffende Bereiche.

Es geht also um Partizipation, das entscheidende Qualitätsmerkmal guter OGSen, wie von den Empfehlungen „ganztägiges Lernen“ des Landesprogramms NRW festgelegt.

Die eintägige Fortbildung mit acht Unterrichtseinheiten richtet sich an Mitarbeiter*innen in Offenen Ganztagsschulen und ist auch als Teamtag realisierbar.

  • Basiswissen
  • Einblick in den „Werkzeugkoffer Partizipation“
  • Praktische Gruppenarbeiten zu unterschiedlichen Themen, z.B. „Lernzeiten“, „Raumgestaltung und –nutzung“, „Außengelände“, „Schülerparlament“ und „Zufriedenheitsabfragen“

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Teilnahmezertifikat.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial sowie Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Achtsame Kommunikation in der pädagogischen Arbeit

Das Gelingen pädagogischer Arbeit in Kita und OGS basiert größtenteils auf der Qualität der Beziehungen, die zwischen den Erwachsenen und Kindern, unter den Kollegen und den Fachkräften und Familien herrscht. Eine wertschätzende und achtsame Sprache und Kommunikationsweise sind die Grundvoraussetzung für die Schaffung dieser guten Beziehungen.

Die eintägige Fortbildung mit acht Unterrichtseinheiten richtet sich an Mitarbeiter*innen in Kindertageseinrichtungen und ist auch als Teamtag realisierbar.

Inhaltliche Schwerpunkte der eintägigen Fortbildung

  • Prinzipien und Techniken der achtsamen Kommunikation nach Marshall Rosenberg und Carl Rogers
  • Gelingende Erziehungspartnerschaften
  • Etablierung einer Reflexions- und Feedbackkultur in der Einrichtung

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Teilnahmezertifikat.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial sowie Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Umgang mit U3-Kindern im pädagogischen Alltag

Die Alterspanne 0-3 Jahre zeichnet sich wesentlich durch die Entwicklung der motorischen und sprachlichen Fähigkeiten aus. Unterstützung erleben die Kinder dabei u.a. durch eine ansprechende Raumgestaltung, z.B. Raumkonzepte aus der Werkstattpädagogik, Inselbildung, und durch für sie geeignete Materialien, wie etwa Aktionstabletts.

Die eintägige Fortbildung mit acht Unterrichtseinheiten richtet sich an Mitarbeiter*innen in Kindertageseinrichtungen und ist auch als Teamtag realisierbar.

  • Entwicklungspsychologie
  • Transitionstheorie
  • Interaktionsformen zwischen Erzieher*innen und U3-Kindern

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Teilnahmezertifikat.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial sowie Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Kinder psychisch belasteter Eltern

Schätzungen zufolge leben mehr als eine Million Kinder in Deutschland mit einem psychisch kranken oder besonders belasteten Elternteil zusammen. Die Situation dieser Kinder wird durch einen Alltag bestimmt, zu dem etwa die Betreuung jüngerer Geschwister, die Verantwortung für den Haushalt und die Sorge um das Elternteil gehören. Langfristig wirkt sich eine solche Lebenslage auf die Entwicklung und Gesundheit des Kindes negativ aus. Pädagogische Fachkräfte können durch ihr Verhalten und gezielte Maßnahmen zu einer Unterstützung solcher Kinder beitragen.

Neben umfassenden Informationen zu psychischen Erkrankungen und den entsprechenden Risikofaktoren für die kindliche Entwicklung, liegt der Schwerpunkt dieses Seminars auf praktischer Hilfestellung und Unterstützungsmöglichkeiten durch Erzieher*innenverhalten.

Das Tagesseminar (8 UE) richtet sich an pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und  Offenen Ganztagsschulen.

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Teilnahmezertifikat.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial sowie Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Berufliche Qualifizierung: Zertifizierte Kindertagespflegeperson (QHB)

Der Schwerpunkt des Lehrgangs liegt in der Vorbereitung auf eine selbstständige Tätigkeit in der Erziehung, Bildung und Betreuung von bis zu fünf Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren im eigenen Haushalt oder einem privaten Zusammenschluss. Die Qualifizierung gliedert sich in zwei Teile: den
tätigkeitsvorbereitenden Teil (160 UE) und den tätigkeitsbegleitenden Teil (140 UE).


1. Tätigkeitsvorbereitende Grundqualifizierung (160 UE)

Im ersten tätigkeitsvorbereitenden Teil wird der Grundstein für Ihre Arbeit gelegt. Themen umfassen u.a.:

  • Beziehungen gestalten und Bildung begleiten
  • Eingewöhnung
  • Spiel
  • Aufbau einer Kindertagespflegestelle
  • Rechtliche Grundlagen

Den vermittelten Unterrichtsstoff festigen Sie in ca. 100 UE Selbstlerneinheiten. Während der tätigkeitsvorbereitenden Grundqualifizierung sind ein Praktikum von 40 Stunden in einer Kindertagesstätte sowie ein weiteres Praktikum von 40 Stunden in einer Kindertagespflegestelle verpflichtend zu absolvieren. Die tätigkeitsvorbereitende Grundqualifizierung endet mit einer Lernergebnisfeststellung in Form eines Kolloquiums. Nach erfolgreicher Teilnahme dürfen Sie mit Einwilligung des örtlichen Jugendamtes als „qualifizierte Kindertagespflegeperson“ Ihre Tätigkeit aufnehmen.


2. Tätigkeitsbegleitende Grundqualifizierung (140 UE)

Im anschließenden tätigkeitsbegleitenden zweiten Teil der Grundqualifizierung werden Sie Ihre Kompetenzen praktisch umsetzen und Ihr Wissen vertiefen. Inhaltliche Schwerpunkte sind:

  • Erziehungsstile und Erziehungspartnerschaften
  • Diversität/Inklusion
  • Kindeswohlgefährdung
  • Übergänge und Abschiede
  • Kompetenzen festigen und erweitern


Weitere ca. 40 UE Selbstlerneinheiten ergänzen Ihre praktische Tätigkeit. Auch der zweite Teil der tätigkeitsbegleitenden Grundqualifizierung schließt mit einer Lernergebnisfeststellung als Kolloquium.

Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie das bundesweit gültige Zertifikat vom Bundesverband für Kindertagespflege e.V.. Abschließend wird Ihnen durch das jeweils zuständige Jugendamt die Pflegeerlaubnis erteilt.

In Kooperation mit dem

Der Anti-Bias-Ansatz in der OGS – Die Umsetzung einer vorurteilsbewussten Pädagogik

Das praxisorientierte Tagesseminar macht mit den grundlegenden Überzeugungen des Anti-Bias-Ansatzes vertraut und bietet die Möglichkeit, eine vorurteilsbewusste Haltung und entsprechende Interaktionsformen zu diskutieren und zu üben.

Inhaltliche Bausteine:
  1. Bewusstmachung der wesentlichen Aspekte der Anti-Bias-Pädagogik

Folgende Fragen werden behandelt:

  • Wie und wann entstehen Vorurteile?
  • Welche Formen von Diskriminierung erleben unsere Kinder (und wir)?
  • Was bedeutet das für die Entwicklung und das Verhalten der Kinder?
  • Wie lernen wir, Vielfalt zu schätzen?
  • Wie können wir Kinder zum kritischen Denken anregen?

Arbeitsform: Plenum/Team/Kleingruppe

  1. Praktische Übungen

Die vorgestellten Übungen wollen erfahrbar machen, wie sich Diskriminierung anfühlt (Beispiele: Übungen aus dem Statuentheater, Rollenspiel zum Thema Rassismus). Eine geführte Fantasieübung lässt die Teilnehmer*innen Machtverhältnisse nachspüren und mit der Malübung „Wie sieht Diskriminierung aus?“ geben wir ihr eine bildhafte Darstellung.

Alle Übungen dienen der Selbsterfahrung, dem Austausch und der Reflexion und sind durch kleine Veränderung für unterschiedliche Altersgruppen einsetzbar.

Arbeitsform: Plenum

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Teilnahmezertifikat.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial, Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Auch als Inhouse-Seminar buchbar

Die sozialpädagogische Tageseinrichtung als Lernort Praxis – eine eintägige Fortbildung für Leitungen

Durch die kompetenz- und handlungsorientierte Ausbildung an sozialpädagogischen Fachschulen hat der Lernort Praxis als Ausbildungsstätte eine hohe Bedeutung erlangt. Auch wenn in den Einrichtungen Praxisanleiter*innen die Anleitung von Auszubildenden, Praktikant*innen, PiA–Studierenden u.a. übernehmen, ist die Unterstützung durch Leitung und Team für die Qualität der Ausbildung sehr bedeutsam. Um die eigene Einrichtung als Lernort Praxis zu gestalten und die Praxisanleitungen in ihrer Aufgabe zu stärken, ist die Haltung der Leitung maßgebend.

Inhaltliche Schwerpunkte:
  • Aufbau der kompetenz- und handlungsorientierten Ausbildung auf der Grundlage des Rahmenlehrplans NRW   
  • Inhalte der Weiterqualifizierung von professionellen Anleitungskräften nach dem Bundesprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
  • Lernfelddidaktik und ihr Bezug zur Praxis – individueller Ausbildungsplan, Praxisaufgaben etc.
  • Rahmenbedingungen der Anleitung wie „Zeit für Anleitung“ u.a.
  • Die Qualität des Lernortes Praxis mit Praxisanleitungen und Team sichern und weiterentwickeln
  • Mit guter Ausbildung dem Fachkräftemangel vorbeugen

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial sowie diverse Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Fortbildung von Mentor*innen am Lernort Praxis (QHB) – Kompetente Begleitung von Praktikant*innen in der Kindertagespflege

Die Fortbildung soll die Qualität der Praktika angehender Kindertagespflegepersonen sicherstellen. Die Praktikantinnen werden dabei unterstützt bestimmte Lernerfahrungen zu machen und neue Kompetenzen zu entwickeln. Dafür braucht es die Begleitung einer bereits erfahrenen Kindertagespflegeperson.

Auf diese anspruchsvolle Aufgabe bereiten wir Sie vor.

Voraussetzungen:
  • Sie sind eine qualifizierte Kindertagespflegeperson
  • Sie haben bereits Erfahrung in der Arbeit als Kindertagespflegeperson
  • Sie sind bereit, die eigene Kindertagespflegestelle als Ausbildungsort zu öffnen
Inhalte:

Tag 1

  • Motivation und Erwartungen an die Tätigkeit als Mentor*in
  • Klärung der eigenen Rolle, Verständnis für Rollen und Rollenkonflikte
  • Möglichkeiten und Grenzen der Tätigkeit als Mentor*in

Tag 2

  • Kompetenzorientiert Praktikant*innen begleiten und unterstützen
  • Reflexionsgespräche während der Praxisbegleitung führen
  • Aufgaben der*des Mentor*in nach dem Qualifizierungshandbuch Kindertagespflege (QHB)

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Teilnahmezertifikat.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial sowie Tagungsgetränke.

Seminarform: Präsenz

2 Samstage, 16 UE, 9.00 – 14.00 Uhr mit anschließendem angeleitetem Selbststudium (2 UE)

Schulungsorte im Kreis Recklinghausen

In Kooperation mit dem

Fortbildung für Teamleitungen in Offenen Ganztagsschulen der AWO

Als Teamleitung einer Offenen Ganztagsschule sind Sie täglich mit gleichbleibenden, stets aber auch neuen Herausforderungen konfrontiert. In diesem zweitägigen Seminar setzen Sie sich intensiv mit Ihrem Rollenverständnis als Führungskraft auseinander und reflektieren die unterschiedlichen Verantwortungsbereiche als Teamleitung im Offenen Ganztag. Die Blockveranstaltung bietet darüber hinaus Raum für den wertvollen Austausch mit Kolleg*innen in der gleichen beruflichen Situation.

Das Seminar richtet sich an Teamleitungen in Offenen Ganztagsschulen der AWO.

Inhalte:

Tag 1

  • Führungsleitsätze der AWO
    • Basis für die Arbeit als Teamleitung in AWO OGS
  • Rollenverständnis
    • Positionierung als Führungskraft
    • Abgrenzung vom Team
    • Verantwortung übernehmen
    • Veränderte Anforderungen/Herausforderungen an die Führungsrolle (steigende Kinderzahlen, Raumsituation, Flüchtlingskinder etc.)

Tag 2

  • Verantwortung für die gesamtpädagogische Arbeit am eigenen Standort, u.a.:
    • Für die Abläufe
    • Für die Auszubildenden/Studierenden
    • Jahresthemen
    • Theoretischer Hintergrund zu Inklusion, Störungsbildern und Hilfesystemen

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Teilnahmezertifikat.

Die Fortbildung versteht sich als Blockveranstaltung mit Übernachtung.

Die Seminargebühr beinhaltet die Kosten für Unterkunft (Einzelzimmer), Vollverpflegung und Tagungsgetränke.

Kindeswohlgefährdung erkennen – Tagesseminar für pädagogische Fachkräfte in Kita, OGS und Schulbegleitung

Diese Schulung richtet sich an Mitarbeiter*innen der AWO Unterbezirk Münsterland Recklinghausen.

Die Fortbildung vermittelt wichtige gesetzliche und theoretische Grundlagen und sensibilisiert die Teilnehmer*innen für den Kinderschutz. Sie lernen Kindeswohlgefährdungen zu erkennen, sie zu beurteilen und erlangen Sicherheit im Handeln.

Diese Fortbildung richtet sich an pädagogisches Fachpersonal in Kindertageseinrichtungen, Offenen Ganztagsschulen sowie an pädagogische Mitarbeiter*innen der Schulbegleitung.

Inhalte:
  • Gesetzliche Grundlagen
  • Was ist Kindeswohlgefährdung?
  • Formen der Kindeswohlgefährdung
  • Grundlagen und Anhaltspunkte für Kindeswohlgefährdung:
  • Symptome, Risiko- und Schutzfaktoren
  • Reflektion vor dem Hintergrund der eigenen Werte und Vorstellungen
  • Vorstellung und Einführung in das interne Verfahren „Kindeswohlgefährdung in Kindertageseinrichtungen / Offenen Ganztagsschulen / Schulbegleitung“

Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.

In der Seminargebühr sind umfangreiches Schulungsmaterial, Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert enthalten.