OGS in Vielfalt: eine berufspädagogische Zusatzqualifikation für pädagogische Fachkräfte in der OGS

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OGS in Vielfalt: eine berufspädagogische Zusatzqualifikation für pädagogische Fachkräfte in der OGS

Das Ziel einer inklusiven Gesellschaft besteht darin, allen Mitgliedern in ihren vielfältigen Erscheinungen und Lebensweisen Teilhabe an allen Bereichen zu gewähren. Voraussetzung sind gut funktionierende Unterstützungssysteme, zu denen auch die Offenen Ganztagsschulen gehören. Nicht nur optimale räumlich-bauliche Bedingungen tragen dazu bei, sondern auch eine vorurteilsbewusste innere Haltung.

Diese zweitägige Fortbildung möchte Sie dazu anregen, sich über Haltung und Verhalten, über Sprache und einen herausfordernden OGS-Alltag auszutauschen und Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie bereits kleine Schritte zu einem inklusiveren Arbeiten führen können.

„OGS in Vielfalt“ erstreckt sich über zwei Module und umfasst 14 Unterrichtseinheiten.

Inhalte:

Modul 1:

  • Input und Diskussion: Bildungsauftrag der Offenen Ganztagsschule – Der erweiterte Bildungs- und Inklusionsbegriff
  • Theoretischer Hintergrund zu Inklusion, Störungsbildern und Hilfesystemen
  • Veränderungsprozesse im Team initiieren

Modul 2:

  • Inklusion konkret
    • Lösungsansätze und Ziele für die eigene OGS
    • Auswahl eines individuellen Themas für die Praxis

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Zertifikat.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial, Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Praxisanleitung in Kita – eine berufspädagogische Zusatzqualifikation für pädagogische Fachkräfte

Die Ausbildung zur*zum Erzieher*in stellt an die beiden Lernorte Fachschule und Praxis hohe Qualitätsanforderungen, um angehende Erzieher*innen auf das immer komplexer werdende Arbeitsfeld vorzubereiten. Dies erfordert eine qualifizierte Anleitung am Lernort Praxis, da hier wesentliche Erfahrungen gesammelt und pädagogische Handlungskompetenz erlernt, erprobt und erweitert werden. Die Praxisanleitung wird damit zur zentralen Aufgabe und erfordert zugleich die Qualifizierung angehender Praxisanleiter*innen.

Dabei unterstützt die Fortbildung zur*zum Praxisanleiter*in im Bildungszentrum Erziehung und Soziales. In vier Modulen und insgesamt 64 Unterrichtseinheiten erwerben Sie berufliche Handlungskompetenzen, um angehende Erzieher*innen am Lernort Praxis auszubilden und sie in ihrer Entwicklung individuell zu fördern und zu begleiten. In der Fortbildung werden Sie sich mit der Rolle der Anleitung auseinandersetzen und dabei einen persönlichen Anleitungsstil entwickeln. Sie lernen verschiedene Methoden der Anleitung kennen, um den vielfältigen Ausbildungsanforderungen zukünftig noch sicherer begegnen zu können.

Inhalte:

Modul 1 (2 Tage) 

  • Die handlungsorientierte Ausbildung an den beiden Lernorten Fachschule und Praxis
  • Der Weg Erzieher*in zu werden – Ausbildungsformen und Besonderheiten der Anleitung
  • Die kompetenzorientierte Ausbildung an den beiden Lernorten
  • Praxisanleitung

Modul 2 (2 Tage)

  • Kommunikation
  • Gesprächsführung

Modul 3 (2 Tage)

  • Konfliktmanagement 
  • Anleitung konkret
  • Beurteilen und Bewerten

Modul 4 (2 Tage)

  • Anleitung im Rahmen der praxisintegrierten Ausbildung (PiA)
  • Besonderheiten der Anleitung im Anerkennungsjahr

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Zertifikat.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial, Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Praxisanleitung in Kita – Zweitägige Auffrischungsreihe

Sie haben bereits erfolgreich den Zertifikatslehrgang „Praxisanleitung in Kita“ absolviert.

Natürlich wirft der Praxisalltag immer wieder neue Fragen auf. Die beiden Auffrischungstage setzen an diesem Punkt an und möchten Ihnen einerseits neue Impulse für die Praxis geben und andererseits den kollegialen Austausch mit anderen Praxisanleitungen fördern.

In dieser Fortbildung bieten wir Ihnen die Möglichkeit, das erlernte Wissen zu reflektieren, anzupassen, zu diskutieren und zu erweitern. Die beiden Kurstage finden mit zeitlichem Abstand statt.

Inhalte:
  • Die Einrichtung als professioneller Ausbildungsort
  • Kompetente Praxisanleitung im Prozess
  • Praxisnaher Ansatz unter Einbindung persönlicher Erfahrungen im pädagogischen Alltag

In der Seminargebühr sind umfangreiches Schulungsmaterial, Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert enthalten.

Praxisanleitung in OGS:  Zusatzqualifikation für pädagogische Fachkräfte in der OGS

Fachschule, Studium, PiA, Externenprüfung, Quereinstieg: Der Weg in den Beruf als Erzieher*in ist vielfältiger geworden. Gemeinsam ist den Ausbildungsformen jedoch, dass sie eine enge Verzahnung der Lernorte „Schule“ und „Praxis“ aufweisen. So erleben Sie als Praxisanleiter*in eine größere Bandbreite an Aufgaben, die Sie für eine gute Praxisanleitung mitbringen sollten.

In diesem dreitägigen Zertifikatslehrgang möchten wir Sie auf diese veränderte Ausgangssituation vorbereiten. Wir werden Sie mit den aktuellen Aufgaben und Anforderungen, die Fachschulen für Sozialpädagogik an Praktikant*innen stellen, vertraut machen. Wir vermitteln Ihnen das nötige Rüstzeug in Form von Theoriewissen und Handlungskompetenz, um Sie für den pädagogischen Ausbildungsalltag auszustatten.

Die Fortbildung umfasst drei Module mit jeweils 8 Unterrichtseinheiten.

Inhalte:

Modul 1: Die handlungsorientierte Ausbildung an den Lernorten Fachschule und Praxis

  • Kompetenzorientierte Ausbildung an den beiden Lernorten Fachschule und Praxis
  • Die Offene Ganztagsschule als Lernort Praxis
  • Lernortkooperation (Fachschule/Praxisbetrieb/Fachschüler*in)

Modul 2: Qualifizierte Praxisanleitung und Rahmenbedingungen der Anleitung

  • Qualifizierte Praxisanleitung
  • Rahmenbedingungen und Methoden der Anleitung

Modul 3: Praxisanleitung konkret

  • Gesprächsführung
  • Hauptbereiche der Reflexion/Reflexion im Anleitungsprozess
  • Praxisaufgaben der Fachschule begleiten

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Zertifikat.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial, Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Sexualisierte Gewalt an Kindern – erkennen und handeln

Diese Schulung richtet sich an Mitarbeiter*innen der AWO.

Die Fortbildung befasst sich mit den Besonderheiten der sexualisierten Gewalt im Kontext von
Familien, den Täter*innen und ihren Handlungsstrategien, dem Erleben von betroffenen Kindern, den
Folgen von sexualisierter Gewalt und den Herausforderungen für die Fachkräfte bei Anhaltspunkten
für sexualisierte Gewalt. Das Seminar richtet sich an Leitungskräfte und pädagogische Fachkräfte.

Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.
In der Seminargebühr sind Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert enthalten.

Verfahren zum Umgang mit Gewalt in Einrichtungen der AWO

Diese Schulung richtet sich an Mitarbeiter*innen der AWO.

Basierend auf dem internen Verfahren (Prozess 161), widmet sich die zweitägige Fortbildung dem komplexen Thema Gewalt, verübt durch Mitarbeiter*innen an Kund*innen und Klient*innen der AWO und erschließt die Themen Interne Gewalt im Arbeitsalltag (Tag 1) sowie Grenzen und Grenzverletzungen (Tag 2). Sie erlernen den Übertrag in die eigene berufliche Praxis und erlangen somit Sicherheit im alltäglichen und beruflichen Umgang mit Gewalt.

Inhaltliche Schwerpunkte:
  • Erarbeitung der unterschiedlichen Formen von Gewalt und Grenzen
  • Unterscheidung der Begriffe Grenzverletzung und Übergriff, strafrechtlich relevante Handlung im Rahmen des Themas
  • Transfer der Themen in den beruflichen Kontext
  • Reflexion der eigenen Gewalterfahrung
  • Übertrag der eigenen Erfahrungen in die berufliche Praxis und Entwicklung einer professionellen Handlungskompetenz
  • Einweisung in das interne Verfahren zum Umgang mit Gewalt in Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Münsterland – Recklinghausen

Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.

In der Seminargebühr sind umfangreiches Schulungsmaterial, Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert enthalten.

Zeitmanagement – professioneller Umgang mit Zeit

Als Teamleitung einer Offenen Ganztagsschule sind Sie täglich mit gleichbleibenden, stets aber auch neuen Herausforderungen konfrontiert. Zeit wird somit im meist stressigen OGS-Alltag zu einem besonders kostbaren Gut.

In dieser eintägigen Fortbildung zum Thema Zeitmanagement gehen wir gezielt auf Ihre Bedarfe und Anforderungen im Umgang mit Ihrer begrenzten Zeit als Teamleitung ein. Mit fachlicher Anleitung werden Sie Ihre Arbeitszeit und persönlichen Ressourcen reflektieren. Sie lernen, Stolpersteine im OGS-Alltag zu identifizieren und erfahren Tipps für den Umgang mit Zeitdruck. Wir unterstützen Sie bei der konkreten Entwicklung von individuellen Lösungsansätzen.

Inhaltliche Bausteine:
  • Gedanken zur Zeit
  • Reflektion des eigenen Tages:
    • Meine Zeit: wieviel Zeit „verbrauche“ ich wofür?
    • Meine Ressourcen… meine Zeitfresser
  • Austausch:
    • Unsere Zeit in unserem System
  • Zeitplanung und Strukturen in unserem System OGS:
    • Vermeidbare Stressfaktoren und Zeitdiebe?
  • Zeitmanagement in der OGS als Gelingensfaktor für den Bildungs- und Erziehungsauftrag der OGS:
    • Ideen und Lösungsansätze
    • Beispiele
Ziel des Seminars:
  • Wie kann mein individuelles Zeitmanagement künftig aussehen?
  • Wie kann ich Lösungsansätze an meinem OGS-Standort konkret realisieren?

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Teilnahmezertifikat.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial, Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Auch als Inhouse-Seminar buchbar.

Zertifikatslehrgang „160-Stunden-Qualifizierung“ – Qualifizierung gemäß der Personalverordnung NRW

Um dem bestehenden und sich in Zukunft weiter zuspitzenden Fachkräftemangel in Kindertageseinrichtungen entgegen zu wirken, besteht für bestimmte Berufsgruppen (laut Personalverordnung § 2 Abs. 2 Nr. 4, § 10 Abs. 3 – 4 sowie § 8 und § 2 Abs. 3 und § 10 Abs. 5)  die Möglichkeit, sich über die 160-Stunden-Qualifizierung fortzubilden.

Basierend auf dem verbindlich beschriebenen Orientierungsrahmen des Landesjugendamtes, erlernen die Teilnehmenden in diesem Zertifikatskurs fachspezifisches Wissen sowie Methoden der Didaktik und entwickeln eine professionelle Haltung. Sie erwerben somit Grundlagen, um Bildungsprozesse in der Praxis fachlich sicher und kompetent anzuregen und zu begleiten. Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Lehrgang können sie in der Einrichtung als sozialpädagogische Fachkraft bzw. „auf Fachkraftstunden“ eingesetzt werden.

Die Fortbildung erfolgt in 5 Modulen; das fünfte Modul schließt mit einem Kolloquium ab.

Ein qualifiziertes Dozentinnen-Team wird den Unterricht im „Blended Learning“ (Präsenz- und Online-Unterricht sowie Selbststudium) anleiten.

Inhalte:

Modul 1

Berufliches Selbstverständnis; Beziehungen gestalten und pädagogisch handeln

Modul 2          

Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag: sozialpädagogische Bildungsarbeit professionell gestalten

Modul 3          

Lebenswelten und Diversität wahrnehmen, verstehen und Inklusion fördern

Modul 4          

Erziehungs- und Bildungspartnerschaften und Übergänge gestalten sowie im Team agieren

Modul 5          

Praxistransfer/Abschlusskolloquium

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Zertifikat.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial.