„Der sichere Ort“ – Eine Einführung in traumasensible Pädagogik

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„Der sichere Ort“ – Eine Einführung in traumasensible Pädagogik

Die meisten Kinder erfahren in unterschiedlicher Form und Schwere eine traumatische Situation, ohne dass dies unbedingt zu einer Traumatisierung führen muss. Jedoch berichten Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Offenen Ganztagsschulen zunehmend von „herausforderndem“ Verhalten bei Kindern, das eventuell auf ein traumatisches Erleben zurückgeführt werden kann.

Um diesen Kindern Hilfe anbieten zu können, aber auch um Störungen im Alltagsgeschehen einzudämmen und die Ressourcen der Mitarbeitenden zu schonen, werden wir uns in dieser praxis- und handlungsorientierten Veranstaltung mit folgenden Fragen beschäftigen.

Inhaltliche Schwerpunkte:
  • Was ist ein Trauma? Was sind Traumafolge-Störungen?
  • Welche Symptome zeigen sich im Alltag und wie gehe ich damit um?
  • Was sind traumasensible Strukturen und wie wird unsere Kita oder OGS zu einem „sicheren Ort“ für verhaltensschwierige Kinder?

Dieses Tagesseminar richtet sich an Leitungskräfte in Kindertageseinrichtungen und Offenen Ganztagsschulen.

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.

In der Seminargebühr sind Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert enthalten.

Auch als Inhouse-Seminar buchbar

Sexuelle Bildung OGS

Die Anforderungen an pädagogische Fachkräfte im Berufsalltag werden immer höher. Viele Kinder und Jugendliche bringen aufgrund ihrer Familienkultur und Sozialisation unterschiedliche sexuelle Verhaltensweisen mit. Diese erfordern vielfältige Kompetenzen seitens der Fachkräfte. Um all den Anforderungen fachlich kompetent begegnen zu können und dabei selbst als Fachkraft nicht an die Belastungsgrenze zu geraten, ist Weiterbildung und Beratung von großer Bedeutung.

Die psychosexuelle Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen zeigt ein großes Spektrum. Im Hinblick auf eine positive sexuelle Entwicklung, frei von Diskriminierung und Gewalt und einem gleichzeitig gesicherten Kinderschutz ist es für die pädagogischen Fachkräfte wichtig, den Blickwinkel zu erweitern. Die Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte in OGS.

  • Umfassendes Verständnis von Sexualität und kindlicher Sexualität im pädagogischen Arbeitssetting OGS
  • Erarbeitung der Kompetenzen von Fachkräften in Bezug auf Sexualität in der OGS (Kinder von 6 bis 11 Jahre)
  • Umfangreiches Wissen über die wichtigen Themen der Sexualität zum Erlangen der Sprachfähigkeit
  • Handlungssicherheit sowie der positive und respektvolle Umgang mit Sexualität, frei von Unterdrückung, Diskriminierung und Gewalt

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung. In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial sowie Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Umgang mit sexuell übergriffigen Kindern

Die Anforderungen am pädagogische Fachkräfte im Berufsalltag werden immer höher. Viele Kinder mit unterschiedlich ausgeprägten psychosexuellen Verhaltensweisen erfordern vielfältige Kompetenzen seitens der Fachkräfte. Um all den Anforderungen fachlich kompetent begegnen zu können und dabei selbst als Fachkraft nicht an die Belastungsgrenze zu geraten, sind Fortbildung und Beratung von großer Bedeutung.

Psychosexuelle Entwicklungen bei Kindern haben viele Facetten. Für die pädagogischen Fachkräfte ist es wichtig den Blickwinkel durch die Kriminalprävention sexuell auffälliger Kinder zu erweitern. Dieser Workshop „Umgang mit sexuell übergriffigen Kindern“ richtet sich speziell an pädagogische Fachkräfte in Kita.

  • Umfassendes Verständnis von normativer psychosexueller Entwicklung von Kindergartenkindern
  • Erarbeitung der Kompetenzen von Fachkräften in Bezug auf den Umgang mit kindlicher Sexualität und Erlangen von Sprachfähigkeit
  • Einordnung normativer und inadäquater genitaler Erkundungsspiele
  • Verständnis von sexuell auffälligen Verhalten und sexuell aggressiven Kindern
  • Einordnung von sexuellen Grenzverletzungen, Überschwang und Übergriff vorbeugen

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung. In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial sowie Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Einführung in die Reggio Pädagogik

Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Reggio-Pädagogik als elementar-pädagogischer Ansatz innerhalb der Reformbewegung. Große Verbreitung erfuhr sie durch ihre Grundhaltung, die das Kind als Künstler und Forscher, somit als Akteur seiner Entwicklung sieht.

In diesem Tagesseminar beschäftigen wir uns mit folgenden Aspekten:

  • Einführung in die Reggio Pädagogik
  • Atelier- / Werkstattarbeit in der Reggio Pädagogik
  • Voraussetzungen und Möglichleiten der Umsetzung

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Teilnahmezertifikat.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial sowie Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Gelingende Partizipation im OGS-Alltag

OGS-Kinder verbringen einen Großteil ihres Tages in der Schule, im Unterricht und anschließend in der Ganztagsbetreuung. Eine der Voraussetzungen dafür, dass sich Kinder dort wohlfühlen, liegt in der ihnen überantworteten Möglichkeit sich einzubringen bei Entscheidungen, Mitsprache und Mitgestaltung bei allen sie betreffende Bereiche.

Es geht also um Partizipation, das entscheidende Qualitätsmerkmal guter OGSen, wie von den Empfehlungen „ganztägiges Lernen“ des Landesprogramms NRW festgelegt.

Die eintägige Fortbildung mit acht Unterrichtseinheiten richtet sich an Mitarbeiter*innen in Offenen Ganztagsschulen und ist auch als Teamtag realisierbar.

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Basiswissen
  • Einblick in den „Werkzeugkoffer Partizipation“
  • Praktische Gruppenarbeiten zu unterschiedlichen Themen, z.B. „Lernzeiten“, „Raumgestaltung und –nutzung“, „Außengelände“, „Schülerparlament“ und „Zufriedenheitsabfragen“

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Teilnahmezertifikat.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial sowie Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Achtsame Kommunikation in der pädagogischen Arbeit

Das Gelingen pädagogischer Arbeit in Kita und OGS basiert größtenteils auf der Qualität der Beziehungen, die zwischen den Erwachsenen und Kindern, unter den Kollegen und den Fachkräften und Familien herrscht. Eine wertschätzende und achtsame Sprache und Kommunikationsweise sind die Grundvoraussetzung für die Schaffung dieser guten Beziehungen.

Die eintägige Fortbildung mit acht Unterrichtseinheiten richtet sich an Mitarbeiter*innen in Kindertageseinrichtungen und ist auch als Teamtag realisierbar.

Inhaltliche Schwerpunkte der eintägigen Fortbildung

  • Prinzipien und Techniken der achtsamen Kommunikation nach Marshall Rosenberg und Carl Rogers
  • Gelingende Erziehungspartnerschaften
  • Etablierung einer Reflexions- und Feedbackkultur in der Einrichtung

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Teilnahmezertifikat.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial sowie Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Umgang mit U3-Kindern im pädagogischen Alltag

Die Alterspanne 0-3 Jahre zeichnet sich wesentlich durch die Entwicklung der motorischen und sprachlichen Fähigkeiten aus. Unterstützung erleben die Kinder dabei u.a. durch eine ansprechende Raumgestaltung, z.B. Raumkonzepte aus der Werkstattpädagogik, Inselbildung, und durch für sie geeignete Materialien, wie etwa Aktionstabletts.

Die eintägige Fortbildung mit acht Unterrichtseinheiten richtet sich an Mitarbeiter*innen in Kindertageseinrichtungen und ist auch als Teamtag realisierbar.

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Entwicklungspsychologie
  • Transitionstheorie
  • Interaktionsformen zwischen Erzieher*innen und U3-Kindern

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Teilnahmezertifikat.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial sowie Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Kinder psychisch belasteter Eltern

Schätzungen zufolge leben mehr als eine Million Kinder in Deutschland mit einem psychisch kranken oder besonders belasteten Elternteil zusammen. Die Situation dieser Kinder wird durch einen Alltag bestimmt, zu dem etwa die Betreuung jüngerer Geschwister, die Verantwortung für den Haushalt und die Sorge um das Elternteil gehören. Langfristig wirkt sich eine solche Lebenslage auf die Entwicklung und Gesundheit des Kindes negativ aus. Pädagogische Fachkräfte können durch ihr Verhalten und gezielte Maßnahmen zu einer Unterstützung solcher Kinder beitragen.

Neben umfassenden Informationen zu psychischen Erkrankungen und den entsprechenden Risikofaktoren für die kindliche Entwicklung, liegt der Schwerpunkt dieses Seminars auf praktischer Hilfestellung und Unterstützungsmöglichkeiten durch Erzieher*innenverhalten.

Das Tagesseminar (8 UE) richtet sich an pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und  Offenen Ganztagsschulen.

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Teilnahmezertifikat.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial sowie Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Berufliche Qualifizierung: Zertifizierte Kindertagespflegeperson (QHB)

Der Schwerpunkt des Lehrgangs liegt in der Vorbereitung auf eine selbstständige Tätigkeit in der Erziehung, Bildung und Betreuung von bis zu fünf Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren im eigenen Haushalt oder einem privaten Zusammenschluss. Die Qualifizierung gliedert sich in zwei Teile: den
tätigkeitsvorbereitenden Teil (160 UE) und den tätigkeitsbegleitenden Teil (140 UE).


1. Tätigkeitsvorbereitende Grundqualifizierung (160 UE)

Im ersten tätigkeitsvorbereitenden Teil wird der Grundstein für Ihre Arbeit gelegt. Themen umfassen u.a.:

  • Beziehungen gestalten und Bildung begleiten
  • Eingewöhnung
  • Spiel
  • Aufbau einer Kindertagespflegestelle
  • Rechtliche Grundlagen

Den vermittelten Unterrichtsstoff festigen Sie in ca. 100 UE Selbstlerneinheiten. Während der tätigkeitsvorbereitenden Grundqualifizierung sind ein Praktikum von 40 Stunden in einer Kindertagesstätte sowie ein weiteres Praktikum von 40 Stunden in einer Kindertagespflegestelle verpflichtend zu absolvieren. Die tätigkeitsvorbereitende Grundqualifizierung endet mit einer Lernergebnisfeststellung in Form eines Kolloquiums. Nach erfolgreicher Teilnahme dürfen Sie mit Einwilligung des örtlichen Jugendamtes als „qualifizierte Kindertagespflegeperson“ Ihre Tätigkeit aufnehmen.


2. Tätigkeitsbegleitende Grundqualifizierung (140 UE)

Im anschließenden tätigkeitsbegleitenden zweiten Teil der Grundqualifizierung werden Sie Ihre Kompetenzen praktisch umsetzen und Ihr Wissen vertiefen. Inhaltliche Schwerpunkte sind:

  • Erziehungsstile und Erziehungspartnerschaften
  • Diversität/Inklusion
  • Kindeswohlgefährdung
  • Übergänge und Abschiede
  • Kompetenzen festigen und erweitern


Weitere ca. 40 UE Selbstlerneinheiten ergänzen Ihre praktische Tätigkeit. Auch der zweite Teil der tätigkeitsbegleitenden Grundqualifizierung schließt mit einer Lernergebnisfeststellung als Kolloquium.

Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie das bundesweit gültige Zertifikat vom Bundesverband für Kindertagespflege e.V.. Abschließend wird Ihnen durch das jeweils zuständige Jugendamt die Pflegeerlaubnis erteilt.

In Kooperation mit dem

Der Anti-Bias-Ansatz in der OGS – Die Umsetzung einer vorurteilsbewussten Pädagogik

Das praxisorientierte Tagesseminar macht mit den grundlegenden Überzeugungen des Anti-Bias-Ansatzes vertraut und bietet die Möglichkeit, eine vorurteilsbewusste Haltung und entsprechende Interaktionsformen zu diskutieren und zu üben.

Inhaltliche Bausteine:
  1. Bewusstmachung der wesentlichen Aspekte der Anti-Bias-Pädagogik

Folgende Fragen werden behandelt:

  • Wie und wann entstehen Vorurteile?
  • Welche Formen von Diskriminierung erleben unsere Kinder (und wir)?
  • Was bedeutet das für die Entwicklung und das Verhalten der Kinder?
  • Wie lernen wir, Vielfalt zu schätzen?
  • Wie können wir Kinder zum kritischen Denken anregen?

Arbeitsform: Plenum/Team/Kleingruppe

  1. Praktische Übungen

Die vorgestellten Übungen wollen erfahrbar machen, wie sich Diskriminierung anfühlt (Beispiele: Übungen aus dem Statuentheater, Rollenspiel zum Thema Rassismus). Eine geführte Fantasieübung lässt die Teilnehmer*innen Machtverhältnisse nachspüren und mit der Malübung „Wie sieht Diskriminierung aus?“ geben wir ihr eine bildhafte Darstellung.

Alle Übungen dienen der Selbsterfahrung, dem Austausch und der Reflexion und sind durch kleine Veränderung für unterschiedliche Altersgruppen einsetzbar.

Arbeitsform: Plenum

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie ein Teilnahmezertifikat.

In der Seminargebühr enthalten sind umfangreiches Schulungsmaterial, Tagungsgetränke und ein Mittagessen mit Dessert.

Auch als Inhouse-Seminar buchbar